RE: Nokia 3310 Kurzfragen eines Beginners
Moin [ExiTus],
jupp, der Spannungsteiler bricht die Spannung herunter auf den NOKIA-3310-üblichen Level von 2.7x Volt. Hierbei ist es wichtiger, unter diese Spannung zu kommen, als
sie genau zu treffen. Berechnet man die Widerstände des Spannungsteiler ganz genau auf 2.75V hin und besorgt sich superdupa Meßwiderstände (ich überteibe zur Veranschaulichung...nicht wegen des Nachbauens! ), um diese bei Toleranzen von 0.1% haargenau zu treffen....und gerät dann doch darüber, gefährdet man mindestens das FBUS-Interface des Handies....landet man zuweit unterhalb von 2.7x Volt gibt es halt "Verständigungsschwierigkeiten" und statt "the hidden Pong game" zu aktivieren tauchen plötzlich die SIMs aus dem Nichts hervor...
Also: besser drunter bleiben...
FTDIs mit wählbarer Logiklevel-Spannung:
Zwei Probleme gibt es da für uns Kleinbastler (mit "klein" meine ich das Gegenteil von "Serienfertigung"): Die wirklich sicheren Quellen weisen entweder Leute ohne Gewerbeschein ab oder Kleinstaufträge werden nicht angenommen.
Das nächste sind Bauformen....SMD löten? ICH? Da besteht eher die Gefahr, dass ich mir beim Einatmen von so einem Chip einen Bronchitis hole..... Nein, Scherz beiseite...ich bezweifele (lies: Ich bin mir nicht sicher), ob ein FTDI in Dip-Gehäuse gebaut wird.
ODER: Man bestellt einzelne Breakout-Boards mit der passenden Mimik bei Bangood,Aliexpress, EBay und mittlerweile bei Amazon und ist sich nicht sicher, nicht
Clones geliefert zu bekommen. Gebe mal "FTDI fake" bei einer Suchmaschine Deiner Wahl oder bei YouTube ein. Da werden sogar typische Seriennummern von FTDI-Clones genannt.
Nein, ich quassele nicht nach, was andere berichten...ich habe hier selbst ein Elektronikregal-Schublädchen voll mit USB2seriell-Wandler...allesamt mit FDTI-Chips und allesamt mit derselbe Seriennummer. Seitdem: FTDI-Kabel von FTDI, gekauft bei einem vertrauensvollen Verkäufer. Die URL ist nur ein Beispiel...also bitte nicht als Werbung missverstehen.
Und dann gibt es aber noch eine technische Hürde: Meines Wissens nach brauchen diese "variablen" FTDI-Chips eine Spannungsreferenz am Steuereingang...aber zumindest einen Spannungsteiler....den man dann auch einfach an die TX-Leitung schalten kann...bei einem FTDI mit statischem Ausgang. Aber hier bin ich mir nicht so sicher...muss mal ins Datenblatt gucken.
Da ich Linux nutze, ist das mit den Treibern easy: Die sind im Kernel mit drin. Wer Distirbutionen benutzt, die die Pakete in Binärform verteilen (also auch den Kernel), hat diese aller Wahrscheinlichkeit bereits als Module vorkompiliert bekommen.
Wer seinen Kernel selber backt, kann das vor dem Kompilieren im Kernelkonfig selber aktivieren. Wenn Bedarf besteht, kann ich das mal aufschreiben, wie das geht.
Für Windows gibt es FTDI-Treiber von FTDI (Redundanz macht echt LAUNE! . Aber da bin ich der falsche Ansprechpartner, da ich hier nur Linux nutze...
Dann: Wammu/gammu und gnokii.
Das ist die Software "Die mit den Wölfen.."...nein...falscher Film.
Das ist die Software, die mit dem NOKIA 3310 (und vielen anderen NOKIAs) redet. Das NOKIA 3310 ist ja durchaus nicht das einzige, welches einen NetMonitor hat...
Die Konfig ist ein bischen hakelig, aber es gibt einen Trick:
Man installiert sich gnokii, gammu und wammu.
Dann baut man sich die Schaltung wie oben (PS: SatKit liefert recht schnell...) und schließt sein NOKIA 3310 in der oben beschriebenen Reihenfolge an.
Dann: Wammu starten (das ist das Frontend zu gammu) und den "Phone Wizard" starten und dem sagen: "Such das Telefon gefälligst selber!"
Das dauert einen Moment...wammu spielt mit gammu alle Möglichkeiten durch.
Wenn gefunden, wählt man über das Menu von wammu "Connect" und wenn das durch ist "identify".
Klappt das alles, läßt man sich das Konfig-File schreiben (oder es ist bereits gechrieben...äh...) und dann verläßt man wammu.
Hat man eine Firmware von neuer als ... ich glaube 5.45 war das ... auf seinem NOKIA, kann man auf der Kommandozeile mal Folgendes machen:
gammu nokiasetphonemenus
...
uuuuunnnnndd: Mit etwas Glück macht gammu "mal eben" den vollständigen NetMonitor an (das sind bei mir mehr als 100 weitere Seiten) und nebenbei hat man plötzlich eine 3315 in seinen Händen.
"Ich liebe es, wenn ein "Hack" funtkioniert..."
(Hannibal Smith)
Man kann über die NetMonitor-Seite 45 den Transmitter des NOKIA 3310 abschalten (er wird mit dem nächsten AUS-AN des Handys wieder eingeschaltet...also keine Sorge vor dem "bricken" der liebgewordenen Handy-Legende).
Vorteil: Man verbrät keine Sendeenergie, während man - auf den NetMonitor starrend - das Netz durchleuchtend durch die Innenstadt wandert. Und ein Tracking ist so auch nicht möglich. Nachwievor empfängt das Handy aber alles. SMS-Zustellung scheitern so aber, da das Handy auf die Zustellung antworten muss. Und Anrufer werden wahrscheinlich auch eher kein Glück haben...äh....
Es ist sehr interessant zu beobachten, wie die CID (Cell-ID) sich ändert, während man (wie ich) im Zug zur Arbeit fährt.
Und nebenbei sind die Gesichter der Smartphone-verwöhnten Fahrgäste eine eigene Show, weil die sich wundern, warum man wie gebannt die ganze Fahrt lang auf ein winziges Schwarz-Weiß-Display mit 40x82 (?) Pixeln starrt.
Ich hoffe die Forum-Software schluckt meinen Roman...
Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder...
Cheers!
mcc
jupp, der Spannungsteiler bricht die Spannung herunter auf den NOKIA-3310-üblichen Level von 2.7x Volt. Hierbei ist es wichtiger, unter diese Spannung zu kommen, als
sie genau zu treffen. Berechnet man die Widerstände des Spannungsteiler ganz genau auf 2.75V hin und besorgt sich superdupa Meßwiderstände (ich überteibe zur Veranschaulichung...nicht wegen des Nachbauens! ), um diese bei Toleranzen von 0.1% haargenau zu treffen....und gerät dann doch darüber, gefährdet man mindestens das FBUS-Interface des Handies....landet man zuweit unterhalb von 2.7x Volt gibt es halt "Verständigungsschwierigkeiten" und statt "the hidden Pong game" zu aktivieren tauchen plötzlich die SIMs aus dem Nichts hervor...
Also: besser drunter bleiben...
FTDIs mit wählbarer Logiklevel-Spannung:
Zwei Probleme gibt es da für uns Kleinbastler (mit "klein" meine ich das Gegenteil von "Serienfertigung"): Die wirklich sicheren Quellen weisen entweder Leute ohne Gewerbeschein ab oder Kleinstaufträge werden nicht angenommen.
Das nächste sind Bauformen....SMD löten? ICH? Da besteht eher die Gefahr, dass ich mir beim Einatmen von so einem Chip einen Bronchitis hole..... Nein, Scherz beiseite...ich bezweifele (lies: Ich bin mir nicht sicher), ob ein FTDI in Dip-Gehäuse gebaut wird.
ODER: Man bestellt einzelne Breakout-Boards mit der passenden Mimik bei Bangood,Aliexpress, EBay und mittlerweile bei Amazon und ist sich nicht sicher, nicht
Clones geliefert zu bekommen. Gebe mal "FTDI fake" bei einer Suchmaschine Deiner Wahl oder bei YouTube ein. Da werden sogar typische Seriennummern von FTDI-Clones genannt.
Nein, ich quassele nicht nach, was andere berichten...ich habe hier selbst ein Elektronikregal-Schublädchen voll mit USB2seriell-Wandler...allesamt mit FDTI-Chips und allesamt mit derselbe Seriennummer. Seitdem: FTDI-Kabel von FTDI, gekauft bei einem vertrauensvollen Verkäufer. Die URL ist nur ein Beispiel...also bitte nicht als Werbung missverstehen.
Und dann gibt es aber noch eine technische Hürde: Meines Wissens nach brauchen diese "variablen" FTDI-Chips eine Spannungsreferenz am Steuereingang...aber zumindest einen Spannungsteiler....den man dann auch einfach an die TX-Leitung schalten kann...bei einem FTDI mit statischem Ausgang. Aber hier bin ich mir nicht so sicher...muss mal ins Datenblatt gucken.
Da ich Linux nutze, ist das mit den Treibern easy: Die sind im Kernel mit drin. Wer Distirbutionen benutzt, die die Pakete in Binärform verteilen (also auch den Kernel), hat diese aller Wahrscheinlichkeit bereits als Module vorkompiliert bekommen.
Wer seinen Kernel selber backt, kann das vor dem Kompilieren im Kernelkonfig selber aktivieren. Wenn Bedarf besteht, kann ich das mal aufschreiben, wie das geht.
Für Windows gibt es FTDI-Treiber von FTDI (Redundanz macht echt LAUNE! . Aber da bin ich der falsche Ansprechpartner, da ich hier nur Linux nutze...
Dann: Wammu/gammu und gnokii.
Das ist die Software "Die mit den Wölfen.."...nein...falscher Film.
Das ist die Software, die mit dem NOKIA 3310 (und vielen anderen NOKIAs) redet. Das NOKIA 3310 ist ja durchaus nicht das einzige, welches einen NetMonitor hat...
Die Konfig ist ein bischen hakelig, aber es gibt einen Trick:
Man installiert sich gnokii, gammu und wammu.
Dann baut man sich die Schaltung wie oben (PS: SatKit liefert recht schnell...) und schließt sein NOKIA 3310 in der oben beschriebenen Reihenfolge an.
Dann: Wammu starten (das ist das Frontend zu gammu) und den "Phone Wizard" starten und dem sagen: "Such das Telefon gefälligst selber!"
Das dauert einen Moment...wammu spielt mit gammu alle Möglichkeiten durch.
Wenn gefunden, wählt man über das Menu von wammu "Connect" und wenn das durch ist "identify".
Klappt das alles, läßt man sich das Konfig-File schreiben (oder es ist bereits gechrieben...äh...) und dann verläßt man wammu.
Hat man eine Firmware von neuer als ... ich glaube 5.45 war das ... auf seinem NOKIA, kann man auf der Kommandozeile mal Folgendes machen:
gammu nokiasetphonemenus
...
uuuuunnnnndd: Mit etwas Glück macht gammu "mal eben" den vollständigen NetMonitor an (das sind bei mir mehr als 100 weitere Seiten) und nebenbei hat man plötzlich eine 3315 in seinen Händen.
"Ich liebe es, wenn ein "Hack" funtkioniert..."
(Hannibal Smith)
Man kann über die NetMonitor-Seite 45 den Transmitter des NOKIA 3310 abschalten (er wird mit dem nächsten AUS-AN des Handys wieder eingeschaltet...also keine Sorge vor dem "bricken" der liebgewordenen Handy-Legende).
Vorteil: Man verbrät keine Sendeenergie, während man - auf den NetMonitor starrend - das Netz durchleuchtend durch die Innenstadt wandert. Und ein Tracking ist so auch nicht möglich. Nachwievor empfängt das Handy aber alles. SMS-Zustellung scheitern so aber, da das Handy auf die Zustellung antworten muss. Und Anrufer werden wahrscheinlich auch eher kein Glück haben...äh....
Es ist sehr interessant zu beobachten, wie die CID (Cell-ID) sich ändert, während man (wie ich) im Zug zur Arbeit fährt.
Und nebenbei sind die Gesichter der Smartphone-verwöhnten Fahrgäste eine eigene Show, weil die sich wundern, warum man wie gebannt die ganze Fahrt lang auf ein winziges Schwarz-Weiß-Display mit 40x82 (?) Pixeln starrt.
Ich hoffe die Forum-Software schluckt meinen Roman...
Sobald ich mehr weiß, melde ich mich wieder...
Cheers!
mcc