RE: Altes Nokia Device als "Alarmgeber" umbauen
Hi und Willkommen im Forum,
Je nachdem, welche Methode man anwenden will (Tasten-Brücke oder AT-Befehle) ist ein älteres Telefon hierfür sogar besser geeignet.
Fest steht allerdings, dass du dir um aufwändige Spannungsglättungen nur wenig Gedanken machen musst, da der Handy-Akku eine recht konstante Spannung liefert. Sie geht bei Entladung höchstens in den Keller. Es würden hier eventuell mit einfachen Spannungsteiler und/oder Zenerdioden völlig ausreichen, um Spannungen zu regulieren.
Auch hier ist es maßgeblich von der Erkennung durch den µProzessor
Falls du trotzdem Schaltpläne benötigst oder wissen möchtest, wo Signalwege verlaufen (evtl. um die Lösung noch zu perfektionieren), kann ich dich damit versorgen
Je nach Telefon gibt es noch etwas elegantere Lösung: Bei Telefonen der DCT-3-Generation (also bei denen die den vierten, zusätzliche BTemp-Pin am Akku besitzen) kann man das Telefon über diesen Pin anschalten lassen, in dem man dort einen Spanungsimpuls anlegt. Ob man das Telefon mittels Commando oder Impuls wieder ausschalten kann, weiß ich aus dem Stehgreif nicht.
[ExiTuS]
Zitat:Original von Peter.FerdinandDie meisten Lösungen, die ich bisher gesehen habe, die auf einem einfachen Handy beruhen sind Bastellösungen, bei dem ein Tastenkontakt gebrückt wird, der mit einer Kurzwahl belegt ist. Und ich habe auch noch keine Lösung gesehen, bei der das Telefon anfangs stromlos ist.
Auf dem Markt gibt es schon einige solcher Handys. Ich nehme mal schwer an, dass die meisten dieser mit zusätzlichen yCs bestückt wurden, die dann in den Ablauf eingreifen bzw. diesen Steuern.
Zitat:Ich hab normalerweise so viel mit E-Technik und Handys wie der Teufel mit Weihwasser zu tun.Das kaufe ich dir nicht ab, nachdem mit welchen Begriffen und mit welchem Hintergrund du an die Sache herangehst
Zitat:Mit yCs kenn ich mich ein bisschen aus. Die Soft-, und Hardware Welt der Mobiltelefon ist mir bisher ein Buch mit sieben Siegeln.Prinzipiell braucht man da kaum großartig eingreifen. Entweder bewegt man das Telefon mit Kontaktbrücken der Tasten zum Einschalten und anrufen, oder man geht bequem aber umständlicher an die System-Schnittstelle und steuert das Telefon über AT-Befehle.
Zitat:altes Handy mit AkkuKlingt gut
Je nachdem, welche Methode man anwenden will (Tasten-Brücke oder AT-Befehle) ist ein älteres Telefon hierfür sogar besser geeignet.
Zitat:- Stromversorgung von Handyakku (das sollte hinhauen, wenn der Handyakku 3,7 Volt liefert)Aktuelle Telefone liefern 3,7 Volt, die etwas betagten (bis ausschließlich zur DCT-4-Gerätegeneration) liefern 3,6V. Du musst allerdings beachten, dass allen anderen Komponenten diese Versorgungsspannung auch ausreicht, um betrieben zu werden.
Fest steht allerdings, dass du dir um aufwändige Spannungsglättungen nur wenig Gedanken machen musst, da der Handy-Akku eine recht konstante Spannung liefert. Sie geht bei Entladung höchstens in den Keller. Es würden hier eventuell mit einfachen Spannungsteiler und/oder Zenerdioden völlig ausreichen, um Spannungen zu regulieren.
Zitat:- Erschütterungssensor, Quecksilber Neigungssensor oder einfacher Kontaktschalter, der den yC aufwecktEin Kontaktschalter wäre glaub ich die einfachste Variante, ein Beschleunigungssensor dagegen schon "elegant"
Auch hier ist es maßgeblich von der Erkennung durch den µProzessor
Zitat:- Optokoppler etc.Den Sinn eines Optokoppler verstehe ich nicht, wenn die gesamte Schaltung über ein und dieselbe Spannungsversorgung (Akku) betrieben wird. Ein Optokoppler bringt eine galvanische Trennung von Stromkreisen, was hier kaum nötig/möglich ist.
Zitat:Die Idee:Das Telefon wäre hier schon fast das kleinste Problem, das zu lösen ist.
Da ich keine Ahnung habe wie die Schaltpläne von Mobiltelefonen aussehen und ich somit keine Ahnung habe, wo welches Signal abgegriffen bzw. angelegt werden muss habe ich mir folgendes gedacht (Achtung: gefährliches Halbwissen folgt!):
Falls du trotzdem Schaltpläne benötigst oder wissen möchtest, wo Signalwege verlaufen (evtl. um die Lösung noch zu perfektionieren), kann ich dich damit versorgen
Zitat:Handy ist ausgeschaltetDa der µProzessor allerdings in einer Art Standby zu laufen scheint (korrigiere mich, falls ich auf dem Holzweg bin) und aufgrund des natürlichen Ladungsverlusts des Akkus (temperaturabhängig in der Hütte) muss man einrechnen, dass er sich entlädt.
Sensor/Kontakt wird geschlossen
Signal geht an Wakeup Pin (man möge mir meine Laienhaften Ausdrücke nachsehen) des yC
yC wacht auf
Zitat:yC betätigt über einen Optokoppler die Eintaste (da ich keine Ahnung habe wo ich sonst angreifen sollte habe ich mir überlegt direkt an die Taste zu gehen). Einwände, Bedenken, zu Beachtendes ?Optokoppler, dem kann ich nicht ganz folgen. Einfach die Tastenkontakte überbrücken und etwa 1-2 Sekunden gebrückt lassen.
Zitat:Timer sorgt dafür, dass die Taste lange genug gedrückt wirdSoweit alles klar...
Handy ist an
Je nach Telefon gibt es noch etwas elegantere Lösung: Bei Telefonen der DCT-3-Generation (also bei denen die den vierten, zusätzliche BTemp-Pin am Akku besitzen) kann man das Telefon über diesen Pin anschalten lassen, in dem man dort einen Spanungsimpuls anlegt. Ob man das Telefon mittels Commando oder Impuls wieder ausschalten kann, weiß ich aus dem Stehgreif nicht.
Zitat:yC wartet jetzt eine Zeit bis die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass sich das Handy nun eingewählt hatIst denn die Netzabdeckung sichergestellt? Falls man die Variante über die serielle Schnittstelle (RS232) wählt, kann man den Empfang per Kommando aus dem Telefon auslesen, um ganz sicher zu gehen. Sobald dieser zustande gekommen ist, kann es weiter gehen...
(Kann man das auch irgendwie sicherere machen ?)
Zitat:yC steuert über einen anderen Ausgang zwei mal hintereinander die Wahltaste an (Nummer ist hinterlegt)Wie gesagt, entweder die simple Lösung mittels Kurzwahltaste und Tastenbrücke oder intelligent durch Absetzen eines Kommandos.
-->Handy ruft Nummer auf und dann an
yC steuert Timer gestützt, wie lange das Hand für den Anruf brauchen darf.
Fünf mal klingeln sollte reichen. Leider kann ich das aber auch wieder nur per Zeit abschätzen.
Zitat:yC steuert Aufleg-Taste anEbenfalls Taste oder Kommando.
Zitat:yC steuert Aus-Schalt-Taste anDieselbe Prozedur, wie beim Anschalten.
Zitat:Inzwischen habe ich noch erfahren, dass sich das einfacher über eine RS232 Schnitstelle bewerkstelligen lässt. Allerdings habe ich einmal da die Bedenken, dass das zu viel Strom ziehen würde und, dass ich keine Ahnung von den Codes habe.Auf Telefonseite wird sich das nicht negativ auswirken. Im Gegenteil. Das Display arbeitet nicht mit Benutzer mit, die Beleuchtung schaltet sich nicht automatisch ein (sollte eigtl nicht, bin mir aber nicht 100%ig sicher), etc. Die gesamte Schaltung muss natürlich um kleine Zusatzkomponenten erweitert werden, die evtl. am Akku zehren könnten.
Zitat:Was haltet Ihr von der Idee ?Generell... Geil. Ich habe selbst eine gebaute, GSM-gestützte Alarmanlage, zwar nicht mehr im Einsatz, aber auch über eine Mikroprozessor-gesteuerte Schaltung, die am KFZ-Bordnetz betrieben werden kann. Allerdings nicht für Nokia ausgelegt *schäm
Zitat:Wäre eine Lösung über die RS232 Schnittstelle besser ?Besser!? Effizienter!? Sie ist elegant und auch um alle Funktionen erweiterbar, die das Telefon besitzt. Außerdem muss man weniger am Telefon basteln, denn es reicht die Schnittstelle zum Telefon.
Zitat:Habt Ihr andere Vorschläge ?Anstelle eines Telefons, ein reines GSM-Modul benutzen. So spart man sich alles Unnötige an einem Handy, was man eh nicht benötigt, um Strom zu sparen. Außerdem kann man auf eine größer dimensionierte Spannungsquelle zurückgreifen (z.B. ein dicker Akku-Pack, oder Autobatterien, etc.)
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