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Normale Version: Nokia zahlt an Landesregierung NRW.
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Im Subventionsstreit zwischen der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen und Nokia gibt es allen Anschein nach eine Einigung.

Nokia zahlt circa zwei Drittel der geforderten 60Mio Euro an das Land NRW.
Diese Summe wird allerdings keine Rückzahlung für erhaltene Investitionen sein. Nokia hält fest daran, nicht gegen Subventionsauflagen verstoßen zu haben.
"Wir werden keine Subventionen zurückzahlen. Wir gehen weiter davon aus, dass wir uns korrekt verhalten haben", so eine Nokia-Sprecherin.
Vielmehr solle dieser Betrag der Region Bochum und dem verlassenem Werk an diesem Standort zu Gute kommen.

Die Regierung NRWs teilt diese Ansicht. Ein Düsseldorfer Sprecher des Wiertschaftsminesterium: "Wir haben das gemeinsame Interesse, schnell und wirksam etwas für die Stadt Bochum zu tun".

Nokia hat das Werk Bochum offiziell zum 30.06.2008 geschlossen. Die meisten Mitarbeiter haben bereits Mitte Mai ihre Arbeit aufgeben müssen, um die restlichen 6 Wochen die Räumung des Standortes zu ermöglichen.

Etwa 2300 Mitarbeiter wurden freigesetzt. Viele der Mitarbeiter wurden Anfang diesen Monats in einer Transfergesellschaft untegebracht.
Nokia hat bekanntgegeben eine hohe Summe an Abfindungen zu zahlen, dennoch nützt das vielen der Arbeiter nichts. Ein drittel etwa der Mitarbeiter sind Zeitarbeiter gewesen, die nun hoffnungslos und ohne Abfindung in die Zukunft sehen.
Glücklicherweise konnten einige Mitarbeiter der Belegschaft an anderen Nokia-Standorten untegebracht werden oder haben neue Arbeitgeber gefunden. Denoch bleibt ein Großteil vorerst in der Transfergesellschaft sitzen.

Weitere Einzelheiten zu den Zahlungen an das Land NRW werden im Laufe des Tages bekanntgegeben.

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